Rostock: Heiraten im alten Hafenkran
Wer beim Ja-Wort dem Himmel ein Stück näher sein will, kann künftig im ausgebauten Hellingkran im Rostocker Stadthafen heiraten. Das komplett sanierte und umgebaute technische Denkmal wird auf rund 30 Metern Höhe die vierte Außenstelle des Rostocker Standesamtes. "Die Nachfrage ist sehr groß. In diesem Jahr starten wir mal mit fünf Terminen", sagt Roland Methling, Vorsitzender des Fördervereins Tradition Ostseeschifffahrt, dem der Kran gehört. Nach Angaben der Rostocker Stadtverwaltung gab es in den vergangenen Monaten intensive Gespräche über die arbeitsschutzrechtlichen Voraussetzungen für die Nutzung des Krans als Standesamt. Diese seien nun gelöst worden, heißt es.
Erster Hochzeitstermin steht schon

Laut dem Vereinsvorsitzenden Methling ist der Termin für die erste Trauung bereits gesetzt, sie findet am 9. Juli statt. Zudem steht am 5. April wieder ein "Tag der offenen Tür" an. Der ehemalige Maschinenraum im Kran bietet Platz für etwa 30 bis 40 Menschen. Im Inneren führt eine Stahltreppe hinauf zu einer Galerie, die als Hochzeitssuite inklusive Bett mit Sondermaßen umgebaut wurde. Es gibt ein Bad, eine Toilette und eine kleine Küche. Neu eingebaut wurde auch ein Aufzug, man kann aber auch die 136 Stufen über eine Wendeltreppe zur Feier hoch laufen.
