Rostock: Erstes Scan-Car in MV analysiert Parkplätze
Als erste Stadt in Mecklenburg-Vorpommern nutzt Rostock ein mit Kameras ausgestattetes Auto, um die Parksituation zu erheben. Das sogenannte Scan-Car ist in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt (KTV) unterwegs. Das langfristige Ziel: ein neues Verkehrs- und Park-Konzept. Die Kameras auf dem Auto scannen in Bruchteilen von Sekunden geparkte Autos und Parkvorgänge. Dazu fährt der Wagen an mehreren Tagen im Oktober und November alle Straßen ab, sodass jede Stelle insgesamt neun Mal gescannt wird. Dabei werden die Kennzeichen nicht gespeichert und die Daten verschlüsselt. Analysiert wird lediglich, welcher Fahrzeugtyp wann, wo, wie oft und wie lange parkt, sagt Andreas Fleischmann von der Datenerfassungstechnik. Die Technik ersetze Personal und beschleunige die Auswertung. Die Parkplatzknappheit in der KTV ist schon länger ein Thema, unter anderem werden Quartiersgaragen im Ortsbeirat diskutiert. Ab Januar 2025 soll es eine Bürgerbeteiligung zu dem Thema geben. Das Verkehrs- und Park-Konzept soll Mitte 2026 stehen.