Region Rostock: Viele Polizeieinsätze in der Neujahrsnacht
In vielen Fällen sei es um den unsachgemäßen Gebrauch von Pyrotechnik gegangen, so die Polizei. So erlitt ein 50-Jähriger in Güstrow schwere Gesichtsverletzungen und musste reanimiert werden, nachdem er einen Böller in ein Rohr geworfen hatte. Ebenfalls zu schweren Gesichts- und Handverletzungen kam es in der Gasstraße in Teterow, nachdem sich zwei Personengruppen gegenseitig mit Böllern beworfen hatten. Dabei war ein Einkaufswagen explodiert, der mit Feuerwerkskörpern beladenen war. In Rostock wurde ein 10-jähriger Junge durch einen Böller schwer im Gesicht verletzt. Im gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Rostock mussten die eingesetzten Kräfte mindestens 30 Mal ausrücken, weil Schreckschusswaffen abgefeuert worden waren. Verletzt wurde dadurch niemand. Insgesamt habe es in der Nacht rund 400 Notrufe gegeben. Der Rettungsdienst in Rostock ist in der Silvesternacht zu rund 70 Einsätzen gerufen worden. Sturzverletzungen nach übermäßiger Alkoholgenuss oder Hilflosigkeit haben die Einsätze bestimmt, hieß es. Durch die Berufsfeuerwehr in Rostock wurden rund 45 Brände bekämpft. In allen Fällen konnte eine jeweilige Ausweitung der Brände verhindert werden, hieß es aus dem Amt für Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz.