Landkreis Rostock plant neue Unterkünfte für Geflüchtete
Die Verwaltung des Landkreises Rostock plant weiterhin, neue Gemeinschaftsunterkünfte für Geflüchtete zu schaffen. Die Verwaltung nehme zwar den Rückgang der Flüchtlingsbewegungen in Europa zu Kenntnis, so die Sozialdezernentin des Landkreises, Anja Kerl. Dies ändere aber mittelfristig nichts am Bedarf an neuen Plätzen zur Unterbringung. Derzeit gebe es 14 Unterkünfte mit 2.200 Plätzen im Landkreis Rostock, davon seien 400 frei. Die Auslastung liege bei 75 Prozent, damit gelten Unterkünfte als voll belegt. Laut Anja Kerl kommt der Landkreis gerade erst in eine "normale" Unterbringungssituation. Eine Sporthalle in Bad Doberan, die lange als Notunterkunft diente, kann seit Jahresende wieder für den Schulsport genutzt werden. Zudem laufen in diesem Jahr vier Mietverträge aus, im kommenden Jahr ein weiterer. Deshalb brauche es neue Gemeinschaftsunterkünfte. Konkrete Pläne gibt es derzeit für eine Gewerbeimmobilie in Ziesendorf, dort liege allerdings noch keine Baugenehmigung vor.
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