Inklusionspreis wird erstmals in Rostock vergeben
Zum ersten Mal vergibt Rostock in diesem Jahr einen Inklusionspreis mit dem Titel "Ausbildung und Arbeit – gelungene Inklusion ins Arbeitsleben“. Rund fünf Prozent aller Arbeitslosen im Bezirk der Rostocker Arbeitsagentur sind schwerbehinderte Menschen. "Sie zu vermitteln, scheitert oft an Vorurteilen und Berührungsängsten", sagt Rostocks Behindertenbeauftragte Jennifer Burgert. Der Preis solle helfen, diese abzubauen. Er ist mit 3.000 Euro dotiert und soll alle zwei Jahre ausgelobt werden und jedes Mal ein anderes Schwerpunktthema bekommen. Einrichtungen und Unternehmen, die Mitarbeiter mit Behinderungen im Team haben, können sich bis zum 31. Mai bewerben. Menschen, die ein gutes Rostocker Beispiel für gelungene Inklusion in Ausbildung und Beruf kennen, können auch Vorschläge machen. Erstmals wird der Inklusionspreis im September im Rahmen des Ehrenamtsballs in Rostock verliehen.