Gelbensande arbeitet an Konzept für Schutz bei Starkregen

Die Gemeinde Gelbensande (Landkreis Rostock) möchte sich besser gegen Hochwasser bei Starkregen schützen. Dafür erarbeitet sie ein Konzept mit mehreren Firmen, so auch mit dem Unternehmen biota aus Bützow. Auf der Gemeindevertretersitzung am 20. Februar präsentierte das Unternehmen seine neuesten Erkenntnisse. Unter anderem hat biota das Kanalsystem, die Gräben sowie die Bodenbeschaffenheit und Höhenlagen der beiden Ortsteile Gelbensande und Willershagen analysiert. Basierend auf Berechnungen und Erfahrungen aus der Gemeinde wurden so Problemstellen herauskristallisiert. Diese seien vor allem bei sehr viel Regen in kurzer Zeit überlastet. Unter anderem seien das Regenrückhaltebecken sowie Rohre in der Nähe der Bundesstraße 105 zu klein.
Erste Lösungsansätze präsentiert
Um die Probleme in den Griff zu bekommen, stellte biota Lösungsansätze vor. Zum Beispiel könnten einige Häuser durch kleine Wälle geschützt werden. Ein weiterer Ansatz ist es, anzupassen, wie das Wasser durch die Rohre geleitet wird. Das könnte kritische Punkte entlasten. Die Gemeinde will jetzt Kosten und Nutzen der jeweiligen Maßnahmen abwägen und prüfen, welche Priorität haben. Die Umsetzung wird sich voraussichtlich über mehrere Jahre erstrecken. Die Vergrößerung des Regenrückhaltebeckens könnte allerdings schon im kommenden Jahr stattfinden, wie Bürgermeister Manfred Labitzke (parteilos) in Aussicht stellte.
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