450 Wohneinheiten für Heiligendamm möglich
Auf der Grundlage des "B-Plan 18" für Heiligendamm könnten 450 neue Wohneinheiten - Villen oder Stadthäuser sowie Einfamilienhäuser - durch die Jagdfeld-Gruppe in Heiligendamm gebaut werden. Der Plan ist 26 Jahre alt. Von Anfang an war er umstritten, weil er die Einwohnerzahl im Ort auf einen Schlag mehr als verdoppeln könnte. Gebaut wurde auf der vorgesehenen Fläche bisher nicht. Vor drei Jahren scheiterte die Stadt Bad Doberan mit innerstädtischen Bauvorhaben am Veto des Amtes für Regionalplanung. Die Begründung: Die in Heiligendamm vorgesehenen 450 Wohneinheiten würden ausreichen, weitere Planungen seien nicht sinnvoll. Die Stadtvertretung beschloss daher, den B-Plan 18 auszusetzen - um freie Hand für Planungen in der Innenstadt zu haben. Jetzt kam vom Amt für Raumplanung das Signal: Beide Vorhaben dürfen parallel weiter betrieben werden - sowohl die Pläne für Heiligendamm als auch jene für das Bad Doberaner Stadtgebiet. Damit kann der B-Plan 18 aus Sicht des Hauptausschusses von Bad Doberan wiederbelebt werden. Die Stadtvertretung entscheidet dazu Ende Februar. Erst danach will sich auch die Jagdfeld-Gruppe zu den Vorgängen äußern.