Stand: 16.01.2023 | 10:51 Uhr | NDR 1 Radio MV
1 | 17 Seit Ende der 1960er-Jahre wird in dem beschaulichen Seebad Lubmin das größte Kernkraftwerk der DDR errichtet.
2 | 17 Mehrere Tausend Menschen arbeiten hier - bis 1990. Dann wird das KKW "Bruno Leuschner" wegen gravierender Sicherheitsmängel abgeschaltet.
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3 | 17 Kurz darauf beginnt der auf Jahrzehnte angelegte Rückbau.
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4 | 17 Auch der knapp 100 Meter hohe Schornstein wird demontiert.
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5 | 17 Beim Rückbau entsteht radioaktiv belasteter Schrott.
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6 | 17 Dieser wird im Zwischenlager Nord eingelagert, das hinter dem ehemaligen 'KKW entsteht.
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7 | 17 Dort wird auch radioaktiv belasteter Schrott von andernorts - etwa aus dem stillgelegten Atomkraftwerk Obrigheim - in Castor-Behältern nach Lubmin gebracht.
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8 | 17 In den 2000er-Jahren werden Planungen für ein Kohlekraftwerk vorangetrieben. Es regt sich Widerstand gegen das Mega-Projekt. Am Ende verzichtet der dänische Konzern Dong Energy auf den Bau.
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9 | 17 Später wird dort ein kleineres Gaskraftwerk gebaut.
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10 | 17 2011 wird im Beisein des damaligen russischen Staatspräsidenten Dmitri Medwedew die Ostseepipeline Nord Stream 1 symbolisch eröffnet.
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11 | 17 In Lubmin landet die aus Russland kommende, auf dem Grund der Ostsee verlaufende, mehr als 1.200 lange Pipeline an.
© dpa - Bildfunk, Foto: Stefan Sauer
12 | 17 Trotz des russischen Angriffs auf die Ukraine im Jahr 2014, westlicher Sanktionen und viel Kritik aus europäischen Nachbarländern wird der Bau der Pipeline Nord Stream 2 vorangetrieben. Anlandepunkt ist abermals Lubmin.
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13 | 17 Die russische Invasion in der Ukraine acht Jahr später bedeutet auch das Aus für beide Pipelines. Nord Stream 2 wird trotz erfolgter Fertigstellung nicht in Betrieb genommen, durch Nord Stream 1 stoppt Russland den Gastransport. Bei einem Sabotageakt werden beide Leitungen beschädigt.
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14 | 17 Mit dem schwimmenden LNG-Terminal wird in Lubmin im Januar 2023 ein neues Kapitel aufgeschlagen.
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15 | 17 Auf dem Areal sind die Spuren der Vergangenheit deutlich sichtbar. Hinter dem Hafenbecken ragen die Bauten des ehemaligen KKWs mit der rund 1.000 Meter langen Turbinenhalle auf.
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16 | 17 Nur einen Steinwurf vom LNG-Terminal entfernt befindet sich die Anlandestation von Nord Stream 1.
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17 | 17 Die Zukunft des Energiestandorts Lubmin soll in grünem Wasserstoff liegen.
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