Zwölf Interessenten für frühere JVA Neubrandenburg
Für den Kauf des ehemaligen Geländes der Justizvollzugsanstalt auf dem Neubrandenburger Lindenberg (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) sind zwölf Gebote eingegangen. Das berichtet das Finanzministerium in Schwerin. Jetzt werden sie geprüft. Das Land als Besitzer des Areals sei nicht verpflichtet, an den Meistbietenden oder überhaupt zu verkaufen, heißt es vom Ministerium. Sollte ein akzeptables Gebot unter den abgegebenen sein, werde man mit dem Bieter Kontakt aufnehmen. Die Stadt Neubrandenburg hat nicht mitgeboten. Nach einem Beschluss dürfen bis 2027 keine baulichen Veränderungen vorgenommen werden. Die Stadtvertretung hatte entschieden, dass dort nur Wohnungen und ein Erinnerungsort genehmigt werden. Das Gebäude war ursprünglich als Stasi-Gefängnis gebaut worden. Der jährliche Unterhalt für den leerstehenden Komplex liegt bei 61.000 Euro.