Stand: 20.09.2024 18:00 Uhr

Vertreter der "Letzten Generation" müssen in Haft

Blick auf das örtliche Justizzentrum in Neubrandenburg. In dem Zentrum befinden sich das Amtsgericht und das Landgericht. © IMAGO / BildFunkMV Foto: IMAGO / BildFunkMV
Das Amtsgericht Neubrandenburg hat zwei Männer nach Angriffen auf die Ölpipeline Rostock-Schwedt zu Haftstrafen verurteilt. (Themenbild)

Zwei Mitglieder der Gruppe "Letzte Generation" sind vom Amtsgericht Neubrandenburg zu drei beziehungsweise sieben Monaten Haft verurteilt worden. Sie hatten im Jahr 2022 Pumpstationen der Erdölraffinerie PCK Schwedt bei Demmin und Strasburg angegriffen. Die 69 und 74 Jahre alten Männer aus Baden-Württemberg wollten mit dem Eingriff in die Ölpipeline Rostock-Schwedt gegen das Verbrennen fossiler Rohstoffe protestieren, sagten sie vor Gericht. Sie wurden wegen Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch und Störung eines öffentlichen Betriebs sowie wiederholter ähnlicher Straftaten schuldig gesprochen. In der Urteilsbegründung verwies der Richter darauf, dass es keine Bewährungsstrafe geben könne, weil beide Angeklagte bereits ankündigt hatten, derartige Taten wieder begehen zu wollen. Noch im Gerichtssaal erklärten die gerade Verurteilten, Berufung einzulegen.

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Blick auf das örtliche Justizzentrum in Neubrandenburg. In dem Zentrum befinden sich das Amtsgericht und das Landgericht. © IMAGO / BildFunkMV Foto: IMAGO / BildFunkMV

Vertreter der "Letzten Generation" müssen in Haft

Zwei 69 und 74 Jahre alten Männer hatten zwei Pumpstationen der Erdölraffinerie PCK Schwedt angegriffen. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Neubrandenburg | 20.09.2024 | 17:30 Uhr

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