Diskussion um neues Trinkwasserschutzgebiet bei Pasewalk
Die Planungen für ein neues 3.000 Hektar großes Trinkwasserschutzgebiet in der Region Pasewalk (Landkreis Vorpommern-Greifswald) sorgen für Diskussionen bei betroffenen Landwirten. Viele befürchten Einschränkungen bei der Bodenbearbeitung und dadurch Verdienstausfälle. In dem neuen Schutzgebiet sei beispielsweise der Einsatz von Kunstdünger und Pflanzenschutzmitteln nicht mehr erlaubt, sagt der Vorsitzende des Bauernverbandes Uecker-Randow, Emanuel Reim. Das könnte einen Verlust von bis zu 150 Euro pro Hektar bedeuten. Der Geschäftsführer der Stadtwerke Pasewalk Rüdiger Behrendt sagt, die Ausweisung eines neuen Schutzgebietes sei notwendig, um langfristig sauberes Trinkwasser für Pasewalk und die umliegenden Gemeinden sichern zu können.