Stand: 07.11.2024 06:05 Uhr

Neubrandenburg: Zukunft des einstigen Stasi-Gefängnisses ungewiss

Das ehemalige Stasi-Gefängnis in Neubrandenburg © NDR Screenshot
Was aus dem 36.000 Quadratmeter großen Areal des ehemaligen Stasi-Gefängnisses in Neubrandenburg wird, ist weiter unklar.

Der Streit um die Zukunft des ehemaligen Stasi-Gefängnisses im Neubrandenburger Stadtteil Lindenberg geht weiter. Der Verein Gedenkort Lindenberg hatte am Mittwochabend zu einer Bürgerdiskussion eingeladen. Unterschiedliche Vorschläge wurden bei der Veranstaltung im Kino "Latücht" in Neubrandenburg über die künftige Nutzung des über 36.000 Quadratmeter großen Areals gemacht. Die Vorstellungen reichten von Abriss und neuem Gedenkort bis zur Weiterführung als authentische Stätte des Gedenkens. Möglich seien Kulturveranstaltungen oder die touristischen Nutzung, hieß es. Man könne den Ort auch komplett für die Nachwelt digitalisieren. Dann verlöre man die Enge, Gerüche und Authentizität von Leben im Knast, gab ein ehemaliger Gefangener zu bedenken. Man wolle das einstige Gefängnis behalten und als pädagogisch wertvollen Ort der Geschichte nutzen. Es soll kein Museum sein, sondern könnte als europäische Stätte für Menschenrechte entwickelt werden, so die Veranstalter.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Neubrandenburg | 07.11.2024 | 09:30 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Landkreis Mecklenburgische Seenplatte

Die neuesten Nachrichten aus der Haff-Müritz-Region

Vorschaubild für den Podcast des Haff-Müritzstudios Neubrandenburg auf NDR 1 Radio MV © iStock Foto: golero
3 Min

Regionalnachrichten aus Neubrandenburg

Die NDR Kollegen im Haff-Müritz-Studio in Neubrandenburg berichten täglich ab 5.30 Uhr im Landesprogramm von NDR 1 Radio MV, für andere NDR Programme und die gesamte ARD. 3 Min

Mehr Nachrichten aus der Region Seenplatte

Derzeit registriert die Polizei zahlreiche Schockanrufe in der Region Vorpommern-Greifswald.  Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche. © NDR MV Foto: Heike Becker

Polizei warnt vor Schockanrufen

Die Polizei registriert vermehrt Schockanrufe im Kreis Vorpommern-Greifswald. mehr

Mehr Nachrichten aus den Regionen in MV

Ein Schild am Verbindungsweg in Rostock informiert über anstehende Bauarbeiten. © Carolin Beyer Foto: Carolin Beyer

Rostock: Baustart am Verbindungsweg verzögert sich

Die Vollsperrung erfolgt in mehreren Abschnitten. Die Arbeiten beginnen zwischen dem Repo-Markt und der Kleingartenanlage. mehr

Symbolbild zu Computerhackern. Hände an einem Laptop. Auf dem Bildschirm ist grüne Schrift zu sehen. © picture alliance / Jochen Tack | Jochen Tack Foto: Jochen Tack

LuP-Kliniken nehmen nach Cyberangriff wieder Patienten auf

Der Angriff auf die Computer der Kliniken in Ludwigslust und Hagenow hat einen Schaden "in Millionenhöhe" verursacht, so Landrat Sternberg. mehr

Derzeit registriert die Polizei zahlreiche Schockanrufe in der Region Vorpommern-Greifswald.  Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche. © NDR MV Foto: Heike Becker

Polizei warnt vor Schockanrufen

Die Polizei registriert vermehrt Schockanrufe im Kreis Vorpommern-Greifswald. mehr

Die Applikation App WhatsApp ist auf dem Display eines Smartphones zu sehen. © picture alliance/dpa Foto: Silas Stein

Im Handy abonnieren: Die NDR MV Nachrichten bei Whatsapp

Im NDR MV Whatsapp-Kanal gibts die wichtigsten Themen für Mecklenburg-Vorpommern kompakt und schnell zusammengefasst. extern