Maul- und Klauenseuche: Sorge um Tiere in der Seenplatte
Nachdem in einer Wasserbüffelherde in Hönow in Brandenburg die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen ist, sorgen sich Landwirtinnen und Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern um ihre Tiere. Sharon Gunnink ist Herdenmanagerin in einem Stall mit 500 Milchkühen in Friedland (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte). Die Landwirtin lässt aktuell keine Viehtransporte zu. Das bedeutet, dass sie weder Jungbullen verkauft, noch kauft sie selbst Tiere. Sollte das hochansteckende Virus in ihrer Herde ausbrechen, so Gunnik, würde die Zuchtarbeit vieler Jahre zunichte gemacht werden. Denn es droht der Verlust eines gesamten Tierbestandes. Das Virus der Maul- und Klauenseuche wurde seit mehr als 35 Jahre nicht mehr in Deutschland nachgewiesen und galt in der EU als ausgerottet.