Jugendamt Seenplatte: 44 Kinder von Familien getrennt

44 Kinder und Jugendliche musste das Jugendamt des Kreises Mecklenburgische Seenplatte im vergangenen Jahr von ihren Familien trennen. Das Wohl der Kinder war gefährdet. Vier Jugendliche hatten sich selbst beim Jugendamt gemeldet, weil sie sich in ihren Familien gefährdet fühlten. Zumeist kamen die Anzeigen aber anonym oder durch die Polizei. So registrierte das Jugendamt mehr als 1.000 Gefährdungsmeldungen für Kinder und Jugendliche. Am meisten betroffen war die Gruppe der Sieben- bis Zwölfjährigen. Die Unterbringung der Minderjährigen in Heimen oder bei Pflegeeltern sowie die Betreuung in Tagesgruppen kostet den Kreis rund 20 Millionen Euro im Jahr.
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