Grabowhöfe: Einigung im Brückenstreit in Sicht
Im Brückenstreit von Grabowhöfe (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) deutet sich für die Gemeinde eine finanzielle Lösung an. Das Land will nach Angaben von Bürgermeister Enrico Malow (CDU) die geforderten 3,7 Millionen Euro übernehmen. Diese Summe hatte die Bahn von der Gemeinde als Eigenanteil für einen Brückenneubau im Ortsteil Luisenfeld gefordert. Grundlage der Forderung ist das so genannte Eisenbahnkreuzungsgesetz. Die Gemeinde weigerte sich, weil in dem Fall die Zahlungsunfähigkeit drohen würde. Landes-Wirtschaftsminister Wolfgang Blank (parteilos) habe nun zugesagt, die Summe unter bestimmten Voraussetzungen übernehmen zu wollen, so Grabowhöfes Bürgermeister Malow. Ob sich seine Gemeinde überhaupt an den Kosten beteiligen muss, will das Bundesverkehrsministerium bis zum Ende des 1.Quartals entscheiden. Die betreffende Brücke soll 2026 abgerissen und durch eine neue ersetzt werden.