Gedenkstätte "Todesmarsch im Belower Wald" hat neue Chefin
Die Gedenkstätte "Todesmarsch im Belower Wald" in der Nähe von Röbel hat eine neue Leiterin. Seit Anfang August ist die Historikerin Friederike Gehrmann im Auftrag der "Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten" in Below verantwortlich. Die 33-Jährige setzt vor allem auf neue Angebote für Jugendliche und eine stärkere Präsenz der Gedenkstätte im Internet. Denn diese sei nur schwer auffindbar, auch wegen ihre Lage mitten im Wald. Gehrmann hat Carmen Lange abgelöst, die 20 Jahre lang die Gedenkstätte leitete und in den Ruhestand ging. An diesem Ort wurden 1945 16.000 Häftlinge während eines Todesmarsches eine Woche lang ohne Unterkunft und Versorgung von der SS festgehalten. 2023 besuchten rund 3.500 Gäste die Gedenkstätte an der Landesgrenze von Brandenburg und Mecklenburg/Vorpommern.