Frauenhaus Neubrandenburg muss neue Räumlichkeiten suchen
Das Frauenhaus in Neubrandenburg hat finanzielle Not. Grund ist ein notwendiger Umzug und eine damit verbundene Erhöhung der Miete. Über das Problem hat die Geschäftsführerin des Trägervereins Quo vadis im Sozialausschuss des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte berichtet. Aktuell finden von Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder in einem Wohnblock in Neubrandenburg Zuflucht. Weil die beiden Etagen unsaniert und nicht barrierefrei sind, will das Frauenhaus umziehen. Aktuell kostet die Miete laut Sozialdezernent Löffler 16.000 Euro pro Jahr. Für eine neue Liegenschaft würden jährlich 64.000 Euro Mietkosten anfallen. Der Landkreis hat für das Frauenhaus eine Förderung von 82.000 Euro eingeplant, die reicht laut Trägerverein aber nicht. Nun soll nach einer günstigeren Unterkunft gesucht werden. Insgesamt will der Kreis 2025 für freiwillige Leistungen in der Wohlfahrtspflege und Migration 265.000 Euro ausgeben - etwas mehr als im Jahr zuvor.