Elektronik ausgefallen: Wasserflugzeug aus Seenot gerettet
Dieses mal hatten es die Seenotretter mit einem Flugzeug zu tun: Nach einem technischen Defekt konnte das Wasserflugzeug vom Stettiner Haff nicht mehr starten und musste abgeschleppt werden.
Ehrenamtler der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) Ueckermünde haben am Sonnabend ein manövrierunfähiges Wasserflugzeug abgeschleppt. Nach einer Landung auf dem Stettiner Haff konnte die Maschine mit zwei Personen an Bord nicht mehr starten.
Gesamte Bordelektronik ausgefallen
An Bord des Wasserflugzeugs war die gesamten Elektronik ausgefallen. Außerdem spülten die Wellen immer wieder etwas Wasser ins Innere des Flugzeuges der beiden Männer aus Nordrhein-Westfalen. Sie befanden sich etwa 8,5 Kilometer südlich von Wapnica im polnischen Teil des Stettiner Haffs, dem Großen Haff.
Drei Rettungsboote im Einsatz
Die Ueckermünder Retter starteten mit den Seenotrettungsbooten "Eva Ahrens-Thies" und "Neuharlingersiel" zum treibenden Wasserflugzeug. Fast gleichzeitig waren auch die polnischen Seenotretter alarmiert worden, die mit einer Rettungseinheit ebenfalls Kurs auf das Flugzeug nahmen. Dank ihrer hohen Geschwindigkeit von rund 70 Kilometer pro Stunde traf die "Eva Ahrens-Thies" zuerst ein. Die Seenotretter aus Ueckermünde schleppten das Wasserflugzeug sicher ins polnische Wapnica. Da keine weitere Hilfe nötig war, konnten die beiden anderen Seenotrettungsboote umkehren.