Der verlassene Flughafen Schwerin-Parchim

Eine lange, gerade, kleine Straße ohne Spurentrennung und ein Verkehrsschild, das auf den Flughafen Schwerin-Parchim hinweist. © NDR Foto: Christoph Loose

1 | 12 Hoch frequentiert ist die Zufahrtsstraße zum Flughafen nicht. Die meisten nutzen sie als nur Verbindung zwischen dem Zentrum Parchims und dem im Westen gelegenen Parchimer Ortsteil Damm.

Ein ausgeblichenes 30er-Zonen-Schild, dessen rote Umrandung kaum noch erkennbar ist, zeigt die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Zufahrt zum Flughafenparkplatz an. Im Hintergrund sind das Gebäude, der Tower und der wolkenverhangene Himmel zu sehen. © NDR Foto: Christoph Loose

2 | 12 Die Schilder auf der Zufahrt zum Flughafenparkplatz sind längst ausgeblichen.

Die Wege auf dem Parkplatz vor dem Flughafengebäude sind von Moosen, Flechten und Sträuchern überwuchert und kaum noch sichtbar. Von den Mülleimern ist nur noch die Halterung übrig. © NDR Foto: Christoph Loose

3 | 12 Die Wege, die einst Passagiere über den Parkplatz vor dem Hauptgebäude nutzen sollten, sind unter Moosen, Flechten und Gestrüpp teils kaum noch sichtbar.

Das triste und verlassene Flugahfenabfertigungsgebäude vor wolkenverhangenem Himmel. Flechten kriechen die weiße Front des Bauwerkes hinauf. Davor überwucherte Behindertenparkplätze unter der einsamen Flagge des Fehrenköttter-Konzerns, der Autos auf der Fläche zwischenparkt. © NDR Foto: Christoph Loose

4 | 12 Auch das Flughafenabfertigungsgebäude selbst wird schon von der Natur zurückerobert - Flechten kriechen bereits die Frontfassade hinauf und bahnen sich ihren Weg zum Dach des Bauwerks.

Das gähnend leere Flughafenabfertigungsgebäude. Ein verlassener Informationsstand, abgeklebte Infotafeln, zwei einzeln in großer Freifläche stehende Tische mit verschiedenartigen Stühlen daran und einem Fernseher auf einem der Tische. © NDR Foto: Christoph Loose

5 | 12 Wo früher Passagiere ihre Tickets buchten und zum Check-In nach Mallorca oder Tunesien gelangten, herrscht nun gähnende Leere.

Ein in Klarsichtfolie verpacktes Din A4-Blatt mit der Aufschrift "ACHTUNG Der Flughafen ist vorübergehend geschlossen. © NDR Foto: Christoph Loose

6 | 12 Für alle, die sich trotz des desolaten äußeren Eindrucks Gewissheit verschaffen wollen, wurde dieser Hinweis von Innen an der Scheibe des Hauptgebäudes hinterlassen.

Eine einsame Taube sitzt auf dem Namensschild über dem Hauptgebäude. © NDR Foto: Christoph Loose

7 | 12 Immerhin profitieren einige Tauben von der Ruhe am Flugplatz. Sie haben unter dem Vordach des verlassenen Hauptgebäudes ein neues Zuhause gefunden.

Bereits von Flechten überwucherte Sitzbänke liegen an den Rand einer Baumreihe gepresst auf deinem kleinen, ungepflegten Grünstreifen vor dem asphaltierten Vorplatz eines der Nebengebäude des Flughafens. © NDR Foto: Christoph Loose

8 | 12 Diese Sitzbänke wurden schon vor mehr als fünf Jahren nicht mehr gebraucht. Sie verrotten auf dem asphaltierten Vorplatz eines der Nebengebäude des Flughafens.

Ein verwitterter Briefkasten an einem Nebengebäude wurde offenbar mehrfach mit unterschiedlichen Namenszügen überklebt. Daneben sind durch die Glastür einige Putzutensilien erkennbar, die im Vorraum herumstehen. © NDR Foto: Christoph Loose

9 | 12 Ob ein Postbote wohl nochmal etwas in diesen Briefkasten wirft, scheint fraglich. Wer die Post am Ende erhält, wüsste er so zumindest nicht.

Ein kleines, als provisorischer Tower gedachtes und auch so wirkendes Gebäude aus den 90ern steht links im Bild, etwas weiter entfernt in der rechten Bildfläche erhebt sich der professionellere Flughafentower aus dem Jahr 2015. © NDR Foto: Christoph Loose

10 | 12 Der alte, provisorische (links) und der neue, rund sieben Millionen Euro teure Tower (rechts) nebeneinander. In Betrieb sind sie beide nicht mehr.

Tausende Autos stehen hinter einem Stacheldrahtzaun auf dem Vorfeld und der Rollbahn des Flughafens. © NDR Foto: Christoph Loose

11 | 12 Der Blick über das Vorfeld und die Rollbahn des Flughafens wird von abertausenden Autos dominiert. Sie werden hier zwischengelagert.

Die Lichtsignale in der Anflugschneise zum Rollfeld stehen als weißgraue Metallgerippe in einem überwucherten Feld. © NDR Foto: Christoph Loose

12 | 12 Die Befeuerung (Lichtsignale) in der Anflugschneise hat schon lange keinem Flugzeug mehr Orientierung geboten.