Zahlreiche Unfälle in MV: Gleich zwei Linienbusse betroffen

Stand: 15.01.2024 20:36 Uhr

Glatte Straßen und Wind haben am Montagmorgen im Norden und Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns für zahlreiche Unfälle und Staus auf den Autobahnen gesorgt. Bei Rostock waren gleich zwei Linienbusse betroffen.

Auf einer Landstraße am Rostocker Stadtrand ist ein Linienbus in einen Graben gestürzt. Grund dafür könnten starke Windböen gewesen sein, so die Polizei. Nach ersten Erkenntnissen sei bei dem Bus-Unfall zwischen Rostock und Hinrichshagen ein Mensch verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Um die fünf Insassen und den Busfahrer zu befreien, musste die Feuerwehr die Dachluke einschlagen, da die Türen blockiert waren. Der Bus soll am Nachmittag geborgen werden.

Bus rutscht in Kies-Laster - drei Verletzte

Ein Linienbus und ein LKW sind kollidiert. © NDR, Stefan Tretropp Foto: Stefan Tretropp
Auf glatter Straße konnte dieser Linienbus nicht mehr bremsen.

Auch in Klein-Schwaß vor den Toren Rostocks kam es zu einem schweren Unfall. Hier rutschte ein Linienbus in einen LKW - mehrere Insassen wurden verletzt. Angeblich ereignete sich der Unfall gegen 10 Uhr auf eisglatter Fahrbahn auf Höhe der Ortschaft Wilsen. Beim Zusammenstoß gingen mehrere Glasscheiben des Busses zu Bruch. Die umgehend alarmierten Rettungskräfte kümmerten sich um die Versorgung von drei Verletzten und brachten diese in Krankenhäuser. Der Fahrer des mit Kies beladenen Lastwagens blieb unverletzt.

Autobahnsperrung nach Unfall mit LKW

Auf der A19 zwischen Kavelstorf und Laage gab es einen glättebedingten Unfall mit einem LKW und einem Auto, so die Polizei. Dort war die Strecke Richtung Wittstock mehr als zwei Stunden gesperrt. Auch auf der A20 zwischen Kröpelin und Bad Doberan hat es gekracht, dort ist ein Auto von der Fahrbahn abgekommen. Insgesamt wurden am Morgen sechs Glätteunfälle auf den Autobahnen gemeldet. Auch in der Region um Anklam war es heute früh sehr glatt: Laut Polizei gab es insgesamt acht Unfälle wegen Schnee und Eis. Unter anderem fuhr ein Bus mit 22 Kindern auf einen PKW auf. Verletzt wurde niemand. Die Summe der Sachschäden beläuft sich auf insgesamt rund 76.000 Euro.

Weitere Informationen
Einsatzkräfte der Feuerwehr bekämpfen ein Feuer in Assel. © Polizeiinspektion Stade

Hintergrund: Die Retter am Unfallort

Feuerwehr und Notärzte sind immer in Bereitschaft, falls irgendwo im Norden ein Unfall passiert. Wie gehen die Retter vor? Alle Infos in der Bildergalerie. Bildergalerie

Dieses Thema im Programm:

Nordmagazin | 15.01.2024 | 19:30 Uhr

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