Wismar: Lehrerin seit einer Woche in Untersuchungshaft
Eine Woche nach ihrer Verhaftung im Klassenraum sitzt eine Lehrerin aus Wismar weiterhin Untersuchungshaft. Das hat die Staatsanwaltschaft Schwerin mitgeteilt.
Wegen mutmaßlicher Straftaten, die sich laut Staatsanwaltschaft "allein auf den persönlichen Bereich der Beschuldigten beziehen", sitzt eine Lehrerin eines Wismarer Gymnasiums seit einer Woche in Untersuchungshaft. Ein Sprecher der Behörde wollte weiterhin nicht mitteilen, was der Pädagogin vorgeworfen wird. Er betonte lediglich, die Vorwürfe würden keinen Bezug zur Tätigkeit als Lehrkraft aufweisen.
In Handschellen aus der Schule geführt
Die Lehrerin war am Freitag vergangener Woche aufgrund eines bereits vorliegenden Haftbefehls des Amtsgerichts von Polizisten aus dem Unterricht geholt worden. Da sie sich dagegen lautstark wehrte, wurden ihr außerhalb des Klassenraums Handschellen angelegt. Ursprünglich wollte die Polizei nach eigenen Angaben die Lehrerin vor Unterrichtsbeginn außerhalb der Schule verhaften. Aufgrund nicht näher genannter Umstände sei das nicht möglich gewesen, hieß es.