Weitenhagen: Postbote nach Unfall mit seinem Postauto gestorben
Ein Postbote, der am vergangenen Dienstag in Weitenhagen von seinem Fahrzeug eingeklemmt wurde, ist seinen schweren Verletzungen erlegen. Das bestätigte die Polizei. Die Einwohner des Ortes sammeln nun Spenden für die Hinterbliebenen.
Nach einem schweren Unfall mit einem Zustellfahrzeug in Weitenhagen (Landkreis Vorpommern-Greifswald) ist ein Postbote an seinen schweren Verletzungen gestorben. Einwohner der Gemeinde haben inzwischen im Internet eine Spendenkampagne organisiert. Wie sie berichteten, hat der 61-Jährige etwa 30 Jahre lang in dem Ort die Post ausgetragen. Mit dem Erlös soll die Familie des Postboten unterstützt werden.
Handbremse nicht angezogen
Der Postbote hatte am vergangenen Dienstag sein Zustellfahrzeug am Straßenrand geparkt, ohne die Handbremse zu ziehen. Als es wegrollte, wurde der Mann zwischen Tür und Karosserie eingeklemmt. Eine 15-jährige Passantin fand ihn bewusstlos und alarmierte den Rettungsdienst. Ein weiterer Anwohner eilte zur Hilfe und konnte den Mann mit einem Brecheisen aus seiner misslichen Lage befreien. Der 61-Jährige wurde nach der Rettung mit schweren, lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.