Vogelgrippe: Rund 100 tote Lachmöwen bei Pasewalk entdeckt
In Krugsdorf bei Pasewalk haben sich Lachmöwen mit Vogelgrippe infiziert. Das hat das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern bestätigt.
Rund 100 tote Lachmöwen sind auf einer Brutinsel eines Kiessees bei Krugsdorf gefunden worden, sagte ein Sprecher des Kreises Vorpommern-Greifswald. Es soll sich um Jung- und Altvögel handeln. Gefunden wurden die toten Tiere am Ufer des Sees.
Untersuchungen bestätigten Verdacht auf Vogelgrippe
Die ersten toten Möwen haben Angestellte eines Campingplatzes am Seeufer vor einigen Tagen hier gefunden und haben auch gleich das Veterinäramt informiert. Kurze Zeit später kamen dann Mitarbeiter des Veterinäramtes Vorpommern Greifwald und haben die toten Möwen mitgenommen. Insgesamt waren es dann rund 100 tote Möwen, die von einer Brutinsel des Krugsdorfer Kiessees stammen, so ein Sprecher des Kreises Vorpommern-Greifswald. Zur Untersuchung kamen sie dann zum Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei nach Rostock. Mittlerweile steht fest, dass einige Möwen mit dem Vogelgrippe-Virus infiziert waren. Ein Team des Friedrich-Löffler-Instituts von der Insel Riems ist mittlerweile in Krugsdorf, um den befallenen Möwenbestand zu begutachten.
Geflügelhalter müssen mit Einschränkungen rechnen
Das Veterinäramt Vorpommern-Greifswald bittet Geflügelhalter rund um Krugsdorf um erhöhte Wachsamkeit. Hofteiche seien demnach sicher abzusperren. Ein- und Ausgänge zu Geflügelställen müssen gegen unbefugten Zutritt gesichert sein. Tote Tiere müssen dem Veterinäramt zudem unverzüglich gemeldet werden.