Fisch auf der A20 © NDR/ Daniel Küthe

Tonnenweise Fisch: Aufräumarbeiten an der A20

Stand: 05.03.2024 16:16 Uhr

Seit dem Morgen hat die Straßenmeisterei tonnenweise Fisch an der A 20 zwischen Grimmen-West und Tribsees entfernt. Gestern war dort in Fahrtrichtung Rostock ein LKW umgekippt. Die gesamte Ladung von 25 Tonnen Fisch war auf den Randstreifen und in die Böschung gekippt.

Etwa 25 Tonnen Fisch sollten eigentlich in Dänemark zu Fischmehl verarbeitet werden. Der Lkw kam am Montag auf der A20 zwischen Grimmen und Tribsees jedoch von der Fahrbahn ab, sodass sich die Ladung über die Autobahnböschung verteilte.

Polizei spricht von "Happy Meal für Möwen"

Fisch auf der A20 © NDR/ Daniel Küthe
Der Fisch muss jetzt fachmännisch beseitigt und entsorgt werden.

Aus bislang ungeklärter Ursache kam der 63-jährige Fahrer mit seinem Lkw nach rechts von der Fahrbahn ab, kippte in der tiefer liegenden Böschung um und blieb auf der Beifahrerseite liegen. Verletzt wurde der Mann nicht, die komplette Fischladung landete aber in der Autobahnböschung. So sei der Fisch zu einem "Happy Meal für Möwen" geworden, schrieb die Polizei in ihrem Unfallbericht.

Die Bergungs- und Aufräumarbeiten dauerten bis in den Abend hinein an. Die Fahrbahn in Richtung Lübeck musste voll gesperrt werden. Die verlorene Ladung soll heute entsorgt werden, hieß es. Zum Gesamtsachschaden konnte die Polizei noch keine Angaben machen. 

Fischkadaver mit Schläuchen weggesaugt

Seit Dienstagmorgen hat die Straßenmeisterei Süderholz den Fisch an der A 20 zwischen Grimmen-West und Tribsees entfernt. Mitarbeiter der Straßenmeisterei saugten mit Schläuchen die zuvor gewässerten Fischkadaver auf.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 05.03.2024 | 16:00 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Landkreis Vorpommern-Rügen

Tote Fische liegen im Gras. © Screenshot
1 Min

Tonnenweise Fisch auf A20: LKW kippt in Straßengraben

Der LKW samt etwa 25 Tonnen Fisch ist von der Fahrbahn abgekommen und umgekippt. Der Fahrer wurde dabei nicht verletzt. 1 Min

Mehr Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern

Zahlreiche Kerzen stehen zum Gedenken an die Opfer vor dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg. © Sebastian Kahnert/dpa +++ dpa-Bildfunk Foto: Sebastian Kahnert/dpa +++ dpa-Bildfunk

Mutmaßlicher Täter von Magdeburg bereits in Rostock verurteilt

Bereits 2013 soll Taleb A. wegen der Androhung von Straftaten zu 90 Tagessätzen zu je zehn Euro verurteilt worden sein. mehr