Auf einem Polizeifahrzeug warnt eine Leuchtschrift vor einer Unfallstelle. © picture alliance / Stefan Puchner/dpa Foto: Stefan Puchner
Auf einem Polizeifahrzeug warnt eine Leuchtschrift vor einer Unfallstelle. © picture alliance / Stefan Puchner/dpa Foto: Stefan Puchner
Auf einem Polizeifahrzeug warnt eine Leuchtschrift vor einer Unfallstelle. © picture alliance / Stefan Puchner/dpa Foto: Stefan Puchner
AUDIO: Hoher Schaden bei witterungsbedingten Unfällen in MV (1 Min)

Starkregen und Hagel sorgen für Unfallserie

Stand: 26.04.2024 10:19 Uhr

Starkregen und Hagel haben am Donnerstag zu zahlreichen Unfällen auf den Straßen in Mecklenburg-Vorpommern geführt. Allein auf der A19 zwischen Linstow und Krakow am See hat es vier Mal gekracht.

Aufgrund der Witterung am Donnerstag ist es auf den Straßen in Mecklenburg-Vorpommern zu mehreren Unfällen gekommen. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden der zahlreichen Unfälle allein auf Autobahnen infolge heftiger Hagel- und Regenschauer auf mehr als 300.000 Euro.

Mehrere Verletzte bei Unfällen auf A19 und A20

Bei vier Unfällen auf der A19 zwischen Linstow und Krakow sind vier Menschen verletzt worden, zwei davon schwer. So war etwa ein Autofahrer durch starken Regen von der Fahrbahn abgekommen und hat sich mit seinem Wagen überschlagen. Er blieb mit seinem Auto auf einem angrenzenden Acker liegen. Ein anderer Fahrer sei durch Aquaplaning auf ein vorausfahrendes Auto aufgefahren. Außerdem sei es zu einem Zusammenstoß zwischen zwei weiteren Wagen gekommen. Alle Unfälle ereigneten sich laut den Angaben der Polizei auf einer Strecke von 300 Metern. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser nach Güstrow und Rostock gebracht. Auch auf der A20 kam ein 56-Jähriger mit seinem Auto während eines kräftigen Regen- und Hagelschauers von der Straße ab und überschlug sich. Er wurde leicht verletzt.

Karambolage auf A24

Am Donnerstagvormittag sind sechs Fahrzeuge auf der A24 bei Zarrentin in eine Karambolage verwickelt worden. Verletzt wurde dabei laut Polizei niemand. Zwischen dem Rastplatz Schaalsee und der Anschlussstelle Zarrentin waren insgesamt fünf Autos und ein Lkw zusammengestoßen. Der Gesamtschaden wird auf 132.000 Euro geschätzt. Zum Zeitpunkt des Unfalls soll es dort einen ergiebigen Graupel- beziehungsweise Hagelschauer gegeben haben.

B197 bei Anklam: 43-Jährige fährt gegen Baum

Auf der B197 wurde eine 43-jährige Autofahrerin laut Polizei am Donnerstagnachmittag von einem plötzlich einsetzenden Regen- und Hagelschauer überrascht. Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit habe sie die Kontrolle über ihren Wagen verloren, sei dann nach links von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Sie wurde schwer verletzt mit einem Rettungswagen ins Klinikum nach Anklam gebracht. Das Auto musste geborgen werden, der Schaden wird hier auf 9.000 Euro geschätzt.

Weitere Informationen
Ein von der Fahrbahn gerutschter Bus wird geborgen. © Studio Greifswald Foto: Studio Greifswald

Glatte Straßen in MV: Gefahrgut-Transporte müssen stoppen

In Greifswald kam ein Bus von der Fahrbahn ab, zwei Personen wurden leicht verletzt. Fahrzeuge, die Gefahrgut geladen haben, dürfen wegen Glätte nicht mehr fahren. mehr

Auf einem Polizeifahrzeug warnt eine Leuchtschrift vor einer Unfallstelle. © picture alliance / Stefan Puchner/dpa Foto: Stefan Puchner

Wintereinbruch sorgt für zahlreiche Unfälle und hohe Schäden

Allein das Polizeipräsidium Rostock registrierte 18 Unfälle, es entstanden Sachschäden von insgesamt rund 270.000 Euro. mehr

Eine nächtliche Unfallwarnung bei einem Einsatz auf einem Fahrzeug der Polizei. © Stefan Tretropp Foto: Stefan Tretropp

Mehrere Verletzte bei Unfällen in Mecklenburg-Vorpommern

Zahlreiche Autounfälle hatten am Sonnabend Straßensperrungen und zum Teil schwere Verletzungen zur Folge. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 26.04.2024 | 06:00 Uhr

Mehr Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern

Experten des Deutschen Meeresmuseums untersuchen eine Kegelrobbe. © dpa Foto: Stefan Sauer

Backhaus reagiert nach Robbensterben: Neue Reusen-Regel für Ostsee

Die Ursache für den Tod von 44 Tieren ist noch nicht abschließend geklärt. Umweltminister Backhaus zieht dennoch eine Konsequenz für den Fischfang. mehr

Die Applikation App WhatsApp ist auf dem Display eines Smartphones zu sehen. © picture alliance/dpa Foto: Silas Stein

Im Handy abonnieren: Die NDR MV Nachrichten bei Whatsapp

Im NDR MV Whatsapp-Kanal gibts die wichtigsten Themen für Mecklenburg-Vorpommern kompakt und schnell zusammengefasst. extern

Das Logo von #NDRfragt auf blauem Hintergrund. © NDR

Umfrage zum Fachkräftemangel: Müssen wir alle länger arbeiten?