Schwesig reist als Bundesratspräsidentin in die Niederlande
Zur Einweihung eines neuen Museums reist Manuela Schwesig in ihrer Funktion als Bundesratspräsidentin in die Niederlande. Eine Wirtschaftsdelegation aus Mecklenburg-Vorpommern begleitet sie.
Manuela Schwesig tritt ihre erste Auslandsreise als Bundesratspräsidentin an. Diese führt sie in die Niederlande. Anlass der Reise ist die Einweihung des neuen Nationaal Holocaust Museums in Amsterdam durch den niederländischen König Willem-Alexander.
Bundesrepublik beteiligt sich an Kosten
Das Museum zeigt die Geschichte der Judenverfolgung in den Niederlanden. An den Baukosten hat sich die Bundesrepublik Deutschland mit etwa vier Millionen Euro beteiligt. Zu der Eröffnungsveranstaltung am Sonntag ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eingeladen, diesen wird Schwesig in ihrer Rolle als Bundesratspräsidentin vertreten und eine Rede halten. Außerdem wird Schwesig in Den Haag eine Reihe politischer Gespräche führen - wie etwa mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte.
Wirtschaftsdelegation aus MV dabei
Begleitet wird Schwesig von einer Wirtschaftsdelegation aus Mecklenburg-Vorpommern aus dem Bereich der maritimen Wirtschaft und Bioökonomie. Ziel sei es, die Beziehungen auszubauen. Die Niederlande ist nach Angaben der Staatskanzlei - gemessen an Export und Import - der drittwichtigste Außenhandelspartner für Mecklenburg-Vorpommern.
Reise nach Polen soll nachgeholt werden
Eigentlich sollte Schwesigs erste Auslandsreise im Februar nach Polen führen. Dieser Besuch wurde allerdings kurzfristig abgesagt. Begründet wurde die Absage mit der "innenpolitischen Situation". Die Reise solle noch nachgeholt werden, einen Termin gebe es noch nicht, hieß es dazu aus der Staatskanzlei.