Rostock: Verdi kämpft für Mitarbeiter der OZ-Druckerei
Die Ostsee-Zeitung (OZ) treibt ihre Pläne für die Schließung der verlagseigenen Druckerei in Rostock voran. Betroffen sind rund 45 Beschäftigte. Gewerkschaft und Betriebsrat befürchten das Aus für die letzte tarifgebundene Druckerei in Mecklenburg-Vorpommern. Die Ostsee-Zeitung will künftig beim Nordkurier in Neubrandenburg drucken lassen. Das Unternehmen - so Verdi - zahlt keine Tariflöhne. Die Ostsee-Zeitung hatte den Schritt Mitte November angekündigt und ihn mit steigenden Kosten, besonders für Papier begründet. Verdi will in den Verhandlungen eine Weiterbeschäftigung der Mitarbeiter oder Umschulungen und hohe Abfindungen erreichen. Die Gewerkschaft schließt einen Streik nicht aus.