Penkun: Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft
In Penkun ist eine einhundert Kilo schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Die Gegend um den Fundort war zuvor aus Sicherheitsgründen weiträumig evakuiert worden.
Die russische Fliegerbombe in Penkun (Landkreis Vorpommern-Greifswald) ist entschärft. Sprengmeister Ralf Lippert konnte den voll funktionsfähigen Zünder mit einer Zange vorsichtig herausdrehen. Er betonte, dass eine derartige Bombe noch immer enormen Schaden anrichten könne. Er ging von einer Nettoexplosivmasse von 34 Kilo Sprengstoff aus. "Wenn die Bombe ein Haus getroffen hätte, wäre es jetzt weg," so Lippert. Deshalb war der Gefahrenbereich zuvor auch weiträumig abgesperrt worden. Seit 9 Uhr waren Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt damit beschäftigt, eine Sicherheitszone einzurichten. Geplant war ein Sperrradius von 600 Metern.
Polizei: Munition niemals selbst bergen
Die Munition mit den Maßen 70 mal 30 Zentimeter war am Dienstag auf einer Ackerfläche hinter einem Grundstück im Bereich des Gartzer Wegs gefunden worden. Der Munitionsbergungsdienst wurde von einem Landwirt umgehend informiert. Die Polizei rät generell, derartige Funde unbedingt zu melden und sie keinesfalls selbst zu bergen.