Penkun: Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft

Stand: 25.09.2024 12:18 Uhr

In Penkun ist eine einhundert Kilo schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Die Gegend um den Fundort war zuvor aus Sicherheitsgründen weiträumig evakuiert worden.

Der Zünder einer Bombe aus dem 2. Weltkrieg liegt auf ihrem rostigen Mantel. © NDR Foto: Frank Schwarz
Nach der Entschärfung: Der Zünder der Fliegerbombe liegt auf dem rostigen Mantel.

Die russische Fliegerbombe in Penkun (Landkreis Vorpommern-Greifswald) ist entschärft. Sprengmeister Ralf Lippert konnte den voll funktionsfähigen Zünder mit einer Zange vorsichtig herausdrehen. Er betonte, dass eine derartige Bombe noch immer enormen Schaden anrichten könne. Er ging von einer Nettoexplosivmasse von 34 Kilo Sprengstoff aus. "Wenn die Bombe ein Haus getroffen hätte, wäre es jetzt weg," so Lippert. Deshalb war der Gefahrenbereich zuvor auch weiträumig abgesperrt worden. Seit 9 Uhr waren Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt damit beschäftigt, eine Sicherheitszone einzurichten. Geplant war ein Sperrradius von 600 Metern.

Polizei: Munition niemals selbst bergen

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Nordmagazin | 25.09.2024 | 19:30 Uhr

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