Ostsee vor MV: Erster Todesfall durch Vibrionen-Infektion
In Mecklenburg-Vorpommern hat es den ersten Todesfall dieser Badesaison nach einer Vibrionen-Infektion gegeben. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte, hatte sich ein 74-jährigen Urlauber nach dem Bad in der Ostsee mit dem Erreger infiziert. Der Verstorbene hatte offene Wunden und war chronisch krank. Das Landesamt verwies darauf, dass ein Infektionsrisiko vor allem für Menschen mit Vorerkrankungen oder Immunschwäche bestehe - so auch bei einer 86-Jährigen, die im August erkrankte. In den Vorjahren gab es deutlich mehr Vibrionen-Infektionen in MV: 2022 zehn und 2021 sechs Fälle.