Nach Cyberattacke: Vorpommern-Rügens Verwaltung stark eingeschränkt
Nachdem Hacker die IT-Systeme des Landkreises Vorpommern-Rügen attackiert haben, kann die Verwaltung weiterhin nur eingeschränkt arbeiten. Es werde mit Hochdruck an den Problemen gearbeitet.
Anfang der vergangenen Woche ist die Verwaltung des Landkreises Vorpommern-Rügen Opfer eines Hackerangriffs geworden. Seither sind die Arbeitsprozesse dort stark eingeschränkt. Es werde mit Hochdruck an einer Behebung der Folgen gearbeitet, was jedoch noch längere Zeit in Anspruch nehmen würde. Das teilte der Landkreis am Montag auf seiner Website mit.
Digitale Bürgerdienste außer Funktion
Aktuell seien vor allem die digitalen Bürgerdienste außer Funktion. E-Mails könnten demnach weder von außen empfangen noch nach außen gesendet werden. Die Verwaltung könne nur telefonisch oder per Post erreicht werden. In einigen Abteilungen könnten dennoch Termine vergeben werden - zwar überall dort, wo auch handschriftlich dokumentiert werden kann. Bei der Kfz-Zulassungsstelle und bei der Führerscheinbehörde funktioniere das aber nicht, weshalb gebeten wird, von Besuchen dort abzusehen. Der Landkreis versucht, gemeinsam mit der Stadt Stralsund eine Lösung für die Abteilung zu finden.
Sozialleistungen gesichert
Die Sozialleistungen des Landkreises Vorpommern-Rügen und des Eigenbetriebs Jobcenter konnten zum Monatswechsel pünktlich ausgezahlt werden und sind auch für die Folgemonate gesichert, heißt es. Die Verwaltung ist weiterhin nur telefonisch oder per Post erreichbar.