Mehr als 1.300 Besucher bei Ehrenamtsmessen im Nordosten
In Mecklenburg-Vorpommern haben zum 16. Mal die Ehrenamtsmessen begonnen. Beim Auftakt in Neubrandenburg kamen allein 1.300 Interessierte. Bis Mai können sich Bürgerinnen und Bürger auf fünf Veranstaltungen über die Arbeit von Initiativen, Vereinen und Verbänden informieren.
Nach der Corona-bedingten Zwangspause haben haben sich am Sonnabend wieder Vereine, Hilfsorganisationen und Initiativen in Mecklenburg-Vorpommern bei Ehrenamtsmessen einem breiten Publikum vorgestellt. "Die Besucherinnen und Besucher zeigten reges Interesse. Aus Sicht der Organisatoren waren die Veranstaltungen ein voller Erfolg", sagte Organisator Jens Herzog.
Mehr als 50 Vereine in Neubrandenburg
Allein in Neubrandenburg informierten sich nach Veranstalterangaben rund 1.300 Menschen über die Angebote der Vereine und Hilfsorganisationen. Fast 50 Aussteller zeigten dort Einblicke in ihre Arbeit. Auch die Messe in Stralsund war nach Angaben der Veranstalter gut besucht. Hier gab es zunächst Foren und ab dem Mittag auch Informationen an Ständen im Rathauskeller und auf dem Marktplatz.
Ehrenamtsmessen bundesweit einmalig
"Interessierte finden vor Ort eine große Vielfalt an Ausstellenden, die ganz deutlich zeigen, wie vielfältig das Engagement bei uns im Land ist", sagte Staatssekretärin Sylvia Grimm (SPD). Die Messen seien bundesweit einmalig und seit vielen Jahren eine wichtige Möglichkeit zur Vernetzung für Ehrenamtliche, teilte Staatssekretärin Sylvia Grimm (SPD) mit. Ziel der Ehrenamtsmessen sei, bürgerschaftliches Engagement stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und die Zusammenarbeit sowie die Vernetzung zwischen den Engagierten und den Vereinen zu stärken.
12.700 Menschen ehrenamtlich organisiert
Bis Anfang Mai folgen drei weitere Ehrenamtsmessen in Bad Doberan, Pasewalk und Wismar. Nach Angaben des Sozialministeriums sind Menschen aller Altersgruppen landesweit in rund 12.700 Vereinen, Selbsthilfegruppen und Zusammenschlüssen aktiv. Organisiert werden die Ehrenamtsmessen unter der Leitung des DRK-Landesverbandes. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport fördert die diesjährigen Veranstaltungen mit 25.000 Euro. Schirmherrin ist Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD).