MV ist Teil der Special Olympics
Vom 17. bis 25. Juni kämpfen mehr als 7.000 Sportlerinnen und Sportler mit geistiger und mehrfacher Behinderung in 26 Sportarten um Medaillen. Bevor die Special Olympics feierlich im Berliner Olympiastadion eröffnet werden, sind die Vertreter der teilnehmenden Nationen in ganz Deutschland untergebracht. In Mecklenburg-Vorpommern sind vier Städte Teil des sogenannten "Host Town" Programms. So sind die Athletinnen und Athleten samt ihrer Begleitpersonen vom 12. bis 15. Juni in Barth, Neubrandenburg, Rostock und Stralsund zu Gast.
Besuch der Delegationen ist Startschuss vieler Projekte
Die Städte bieten nach der Anreise nicht nur Zeit zum Akklimatisieren. Neben der Möglichkeit zum Training, werden die Delegationen auch die Regionen kennenlernen und Teil von verschiedenen Inklusions-Veranstaltungen sein. Die Special-Olympics sind in den einzelnen Städten aber auch der Startschuss für weitere Zukunfts-Projekte, die am Montag, den 5. Juni in Rostock vorgestellt wurden.
Barth ist Gastgeber für die 21 Teilnehmer aus Kroatien. In der Vineta-Stadt soll die Integration von behinderten Menschen in den Schulen und Sportvereinen weiter vorangetrieben werden. Außerdem ist ein Inklusions-Café geplant. In Stralsund, ebenfalls in Vorpommern-Rügen, ist die 21-köpfige Delegation aus der Türkei zu Gast. Nach einem Empfang im Rathaus erwartet die Teilnehmer eine Stadtführung sowie ein Zoo- und ein Ozeaneum-Besuch. Langfristig will Stralsund jährlich im September einen "Tag der Begegnung“ veranstalten.
Besuch im Ostseestadion und bei den Seawolves
In Rostock sind 27 Vertreter aus der Dominikanischen Republik zu Gast. Auch für sie gibt es eine Stadtführung, zu der auch ein Besuch des Ostseestadions gehört. Die Hansestadt will ihre zahlreichen Inklusions-Projekte weiter ausbauen. Dazu gehört in Kooperation mit den Seawolves auch der Aufbau der Basketball-Mannschaft "WeWolves“. In Neubrandenburg (Mecklenburgische Seenplatte) sind 33 Vertreter aus Peru untergebracht. Hier ist mit den Gästen ein großes Sportfest, ein symbolischer Fackellauf und ein Olympischer Abend geplant. Langfristig sollen die Sportvereine für mehr Inklusions-Angebote motiviert werden.