MV: Zwei Verkehrsunfälle in der Nacht fordern Todesopfer
Innerhalb weniger Stunden ereigneten sich in Mecklenburg-Vorpommern zwei Verkehrsunfälle, bei denen eine 74-jährige Fußgängerin und eine 17-jährige Motorradfahrerin ums Leben kamen. Trotz des schnellen Einsatzes von Rettungskräften konnten beide Frauen nicht gerettet werden.
Am frühen Montagabend verlor eine 17-jährige Motorradfahrerin auf der K11 bei Groß Kiesow im Landkreis Vorpommern-Greifswald ihr Leben. Gegen 19 Uhr wollte sie einen vorausfahrenden Wagen überholen, kam dabei von der Fahrbahn ab und kollidierte mit zwei Bäumen. Trotz des schnellen Eingreifens der Rettungskräfte, darunter ein Rettungshubschrauber und Feuerwehrleute aus der Region, erlag die junge Frau noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Die Straße war für rund drei Stunden gesperrt.
74-Jährige auf der B105 von Auto erfasst
Nur wenig später kam es auf der B105 bei Wiepkenhagen im Landkreis Vorpommern-Rügen zu einem weiteren tödlichen Unfall. Eine 74-jährige Fußgängerin trat plötzlich auf die Fahrbahn, wo sie von einem Auto erfasst wurde. Der Autofahrer konnte trotz Bremsmanövers den Zusammenstoß nicht verhindern. Die Frau wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen in eine Rostocker Klinik geflogen, wo sie kurz darauf verstarb. Der Autofahrer und seine Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen. Die B105 war für zweieinhalb Stunden gesperrt.
Zunahme der Verkehrstoten in MV
Nach einem historischen Tiefstand im Vorjahr zeigt sich für 2024 ein deutlicher Anstieg der Zahl der Verkehrstoten in Mecklenburg-Vorpommern. In diesem Jahr sind bereits bis Ende Juli 47 Menschen auf den Straßen des Bundeslandes gestorben, wie ein Sprecher des Innenministeriums kürzlich sagte. Im gesamten Vorjahr gab es im Nordosten 57 Verkehrstote, was die niedrigste registrierte Opferzahl darstellt. Im ersten Halbjahr 2023 starben 27 Menschen bei Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern.