Justizministerin Bernhardt zu Besuch bei Rostocker Stiftungen
Bei einem Besuch in der Hansestadt hat die Justizministerin Jacqueline Bernhardt (Die Linke) zwei Stiftungen besucht, die sich unter anderem mit der jüdischen Geschichte und Kultur beschäftigen.
Im Rahmen ihrer Sommertour zum Thema "Stiftungswesen in Mecklenburg-Vorpommern" war Justizministerin Jacqueline Bernhardt in Rostock zu Gast. Dabei besuchte sie zwei Stiftungen, die sich unter anderem für jüdisches Leben und gegen Fremdenfeindlichkeit einsetzten. Zum einen das Max Samuel-Haus: Eine Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur. Unter anderem verlegt die Stiftung Gedenksteine, organisiert Führungen und es gibt Ausstellungen und Lesungen. Und zum anderen die Richard-Siegmann-Stiftung. Beide Stiftungen arbeiten bereits eng zusammen. Jährlich wird die mit 3.000 Euro dotierte Siegmann-Medaille an gemeinnützige Projekte verliehen.
Justizministerin wirbt für mehr Neugründungen
In Mecklenburg-Vorpommern gebe es vergleichsweise wenige Stiftungen, sagte Bernhardt heute, insgesamt 187. Die Anzahl der Stiftungen sei im Vergleich zur Jahrtausendwende aber deutlich angestiegen. 2002 waren es noch 96. Bei ihrer Sommertour wolle Bernhardt zudem das Image der Stiftungen verbessern und zu Neugründungen motivieren.
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