Schilder im Wald zeigen die aktuelle Waldbrandgefahrenstufe an.

Höhere Waldbrandgefahr im südlichen Mecklenburg-Vorpommern

Stand: 09.05.2023 13:18 Uhr

Die Trockenheit der vergangenen Wochen sorgt für höhere Waldbrandgefahr in Teilen Mecklenburg-Vorpommerns. Vor allem der Süden ist betroffen.

Die Forstämter Jasnitz, Mirow und Neubrandenburg haben für Teile von Mecklenburg-Vorpommern die Gefahrenstufe 3 von 5 ausgerufen. Das entspricht einer mittleren Gefahr. Jetzt im Mai sei das relativ spät, sagte einer der Waldbrandmanager der Zentrale in Mirow im Gespräch mit NDR 1 Radio MV. In manchen Jahren sei die Gefahr von Waldbränden schon im März deutlich höher gewesen. Die Gefahrenstufe wird mit einer Formel berechnet, die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und die generelle Waldbrandlage berücksichtigt.

Fachtagung in Dömitz

In Dömitz im Landkreis Ludwigslust-Parchim rückt das Thema Waldbrände heute in den Fokus. Bei einer Fachtagung treffen sich Experten verschiedener Umwelt- und Naturschutzverbände, aus Politik und Wirtschaft. Sie diskutieren zum Beispiel, wie Wälder zusammengesetzt sein müssen, damit das Waldbrandrisiko generell sinkt.

Wie viele Waldbrandwarnstufen gibt es in MV?

In Mecklenburg-Vorpommern bestimmt die Landesforst die Waldbrandgefahr. Dafür werden Wälder in Gefahrenklassen eingeteilt. Nur in besonders gefährdeten Waldgebieten kann Stufe fünf als höchste Waldbrandwarnstufe ausgesprochen werden. Das betrifft die Forste in Jassnitz, Mirow und Torgelow. In allen anderen Regionen zeigt bereits Stufe vier die höchste Waldbrandgefahr an. Mecklenburg-Vorpommern hat insgesamt neun Leitforstämter, deren Wälder hinsichtlich Baumart, Klima und Bodenbeschaffenheit in Gefahrenklassen eingeteilt sind.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 09.05.2023 | 12:00 Uhr

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