Güstrow: 49-Jähriger nach Angriff weiter in Lebensgefahr
Nachdem am Sonnabend ein Mann in Güstrow angegriffen wurde, schwebt der 49-Jährige weiter in Lebensgefahr. Der mutmaßliche Täter sitzt bereits in Untersuchungshaft, schweigt aber bislang zu den Vorwürfen.
Am Wochenende ist in Güstrow ein 49-Jähriger angegriffen worden. Der 16-jährige mutmaßliche Täter und das Opfer waren Sonnabendnacht gegen 2.25 Uhr aneinandergeraten. Anwohner meldeten der Polizei die Auseinandersetzung. Zu diesem Zeitpunkt sollen sowohl der mutmaßliche Täter als auch das Opfer blutüberströmt auf der Straße gelegen haben. Der 49-Jährige schwebt seit der Auseinandersetzung mit einem schweren Schädel-Hirn-Trauma in Lebensgefahr.
Verdacht des versuchten Totschlags
Der 16-Jährige, der in Untersuchungshaft genommen wurde, schweigt bisher zu den Vorwürfen, wie ein Polizeisprecher am Montag sagte. "Wir hoffen, dass sich weitere Zeugen oder Anwohner melden, damit wir die Gewalttat vom frühen Samstagmorgen genauer beleuchten und aufklären können." Es bestehe der Verdacht des versuchten Totschlags. Bisher gehen die Ermittler davon aus, dass die Beteiligten in der Nacht zu Sonnabend gestritten haben. Dabei soll der mutmaßliche Täter den 49-Jährigen geschlagen und getreten haben. Ermittlungen führten außerdem zu zwei weiteren Jugendlichen im Alter von 15 und 16 Jahren, die mit dem Festgenommenen unterwegs waren. Bei allen Beteiligten handele es sich laut Polizei um Deutsche aus der Region Güstrow. Es werden weiter Zeugen gesucht, die in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag etwas beobachtet haben.