49 im Juni 2018 frisch verlegte "Stolpersteine" mit Rosen darauf im Hamburger Stadtteil Langenhorn. © dpa/picture alliance Foto: Ulrich Perrey

Greifswald erinnert an Deportation jüdischer Einwohner

Stand: 12.02.2023 08:00 Uhr

Vor 83 Jahren deportierten die Nazis die jüdische Bevölkerung Pommerns nach Ostpolen. In Greifswald wird heute der Menschen gedacht.

In der Hansestadt wird zunächst wird mit einem Rundgang entlang der Stolpersteine an die deportierten Einwohner erinnert. Eine Andacht in der Marienkirche und der Kinofilm "Song of Names" begleiten das Gedenken.

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Mehr als 2.000 Menschen verschleppt

In der Nacht vom 12. auf den 13. Februar 1940 deportierten die Nazis die jüdische Bevölkerung Pommerns. Dazu gehörten auch die Städte Greifswald, Grimmen, Anklam und Stralsund. Mehr als 2.000 Menschen wurden nach Ostpolen verschleppt und später in Vernichtungslagern umgebracht. Ihre Wohnungen bezogen Deutsche aus dem Baltikum.

Systematische Vernichtung von Juden

Die Deportation aus Pommern gilt nach Angaben der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas als Auftakt für die systematische Vernichtung der europäischen Juden.

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Rosen liegen auf einem Gehweg neben Stolpersteinen - kleinen Gedenktafeln, die an das Schicksal der Menschen erinnern, die in der NS-Zeit verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. © picture alliance / Norbert Schmidt Foto: Norbert Schmidt

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49 im Juni 2018 frisch verlegte "Stolpersteine" mit Rosen darauf im Hamburger Stadtteil Langenhorn. © dpa/picture alliance Foto: Ulrich Perrey

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NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 12.02.2023 | 08:00 Uhr

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