Graal-Müritz: Achtjährige vor dem Ertrinken gerettet
In Graal-Müritz wurde erneut ein Kind vor dem Ertrinken gerettet. Die Achtjährige aus Sachsen-Anhalt war bei Windstärke 4 bis 5 in die Untiefen der Buhnen geraten.
Erneut haben Rettungsschwimmer ein Kind in Graal-Müritz vor dem Ertrinken gerettet. Das achtjährige Mädchen aus Sachsen-Anhalt sei am Mittwochnachmittag bei Windstärke 4 bis 5 aus West in die Untiefen vor den Buhnen geraten, sagte der Strandabschnittsleiter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), André Rieckhoff.
Das Mädchen habe sich an den Buhnen festgeklammert und wurde von der Strömung unter Wasser gezogen, so Rieckhoff. Rettungsschwimmer holten das Kind aus dem Wasser, das mit Schürfwunden an den Beinen und einem großen Schreck davongekommen sei.
Rieckhoff: Kinder, Ältere und schlechte Schwimmer besonders gefährdet
Rieckhoff warnte vor der Gefahr an den Buhnen. Bei starkem Wind entstünden Strömungen parallel zur Küste, und an den Buhnen könne der Meeresboden trichterförmig bis zu drei Meter Tiefe weggespült werden. Badende würden gegen die Buhnen getrieben und verlören plötzlich den Boden unter den Füßen. Nicht alle könnten sich aus dieser Lage befreien und drohten zu ertrinken. Kinder, Ältere und schlechte Schwimmer seien besonders gefährdet.
Wegen des starken Windes war laut Rieckhoff die gelbe Flagge aufgezogen. Nichtschwimmer und unsichere Schwimmer sollten dann nicht ins Wasser gehen. Eltern sollten ihre Kinder am Strand immer im Auge behalten.
Ähnlicher Vorfall Anfang Juli
Anfang des Monats wurden am selben Strand zwei Mädchen aus dem Wasser gerettet, die an den Buhnen in eine Strömung geraten waren. Auch damals wehte kräftiger Wind aus West und die gelbe Flagge war gehisst. Nichtschwimmer und unsichere Schwimmer sollten dann nicht ins Wasser gehen, so Rieckhoff.