"Gorch Fock" hat wieder im Stralsunder Stadthafen festgemacht
Die Hansestadt Stralsund hat eines ihrer Wahrzeichen zurück. Das Segelschulschiff "Gorch Fock" hat nach einem mehrmonatigen Werftaufenthalt wieder im Stadthafen angelegt.
Die "Gorch Fock" ist zurück im Stralsunder Stadthafen. Hunderte Schaulustige haben am Sonntag bei schönstem Sonnenschein das Anlegemanöver des "Weißen Schwans der Ostsee", wie der Dreimaster bezeichnet wird, verfolgt. Viele hatten es sich auf der neuen Freitreppe vor dem Ozeaneum gemütlich gemacht. Kurz vor halb neun Uhr hatten Schlepper den Traditionssegler durch die Ziegelgrabenbrücke gezogen, ihn im Stadthafen leicht gedreht und vorsichtig zur Kaikante bugsiert.
Für zehn Millionen Euro repariert
Das Schiff lässt nun wieder Besucherinnen und Besucher an Deck. Fast ein Jahr lang lag die "Gorch Fock" auf der Stralsunder Volkswerft, wo sie für rund zehn Millionen Euro wieder schwimmtauglich gemacht wurde. Nun will sich die Stadt als Eigentümerin des Schiffes um Fördermittel für die Innensanierung kümmern. Und dann steht das mehr als 90 Jahre alte Segelschiff den Besuchern als Museumsschiff wieder zur Verfügung.