Geldsegen vom Bund: Schulen in MV profitieren von Sonder-Förderung
Nach langen Verhandlungen haben sich Bund und Länder auf das sogenannte "Start-Chancen-Programm" verständigt. Mecklenburg-Vorpommern soll in den nächsten zehn Jahren rund 170 Millionen Euro bekommen.
Trotz der Haushaltsmisere steigt der Bund tiefer ein in die Bildungsförderung. Mit dem Geld sollen Schulen besser ausgestattet werden, beispielsweise mit elektronischen Tafeln oder auch mit neuen Sanitäranlagen. Es geht aber auch um zusätzliches Personal. Gedacht sind pädagogische Fachkräfte, die den Unterricht verbessern sollen. 17 Millionen Euro gibt der Bund pro Jahr nach Mecklenburg-Vorpommern, das Land soll die gleiche Summe dazugeben. Es kann aber bestehende Hilfen "anrechnen".
Grundschulen profitieren am meisten
Von den 70 Schulen, die im Land profitierten, sollen 42 Grundschulen sein. Auch zehn Berufsschulen und 18 Regionalschulen können mit Geld rechnen. Welche Schulen profitieren, will das Land noch festlegen. Es sollen aber nicht ausschließlich sogenannte Brennpunkt-Schulen sein. Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) spricht mit Blick auf die Einigung von einem Erfolg. Wichtig sei aber auch, dass der Bund seine zugesagte Förderung im Digital-Pakt fortsetzt.