Eine Frau, die eine FFP2-Maske trägt, hält ein Plakat, auf dem "Billion Rising" und "Keine Gewalt" steht. © picture alliance/dpa | Annette Riedl

Gegen Gewalt an Frauen - "One Billion Rising" in MV

Stand: 14.02.2023 14:20 Uhr

In Mecklenburg-Vorpommern finden am heutigen Aktionstag "One Billion Rising" Tanzdemonstrationen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen in verschiedenen Städten statt.

Am weltweiten Aktionstag "One Billion Rising" machen Teilnehmende heute auch in Mecklenburg-Vorpommern auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam. Deutschlandweit beteiligen sich mehr als 150 Orte - darunter auch Schwerin, Stralsund, Rostock und Neubrandenburg. Die bundesweiten Demonstrationen stünden in diesem Jahr vor allem unter dem Eindruck der Geschehnisse im Iran und in Afghanistan, teilte der Rostocker Verein "Stark machen" mit.

Einsatz für Gleichberechtigung

Die Frauen und Mädchen tauschen sich aus, singen, tanzen zusammen und setzen sich für Gleichberechtigung ein. Sie fordern unter anderem ein Ende von Sexismus und Gewalt gegen Frauen. Laut Statistik wurde weltweit bereits jede dritte Frau Opfer von Gewalt, wurde geschlagen oder vergewaltigt. Die Gewalt hindere Frauen und Mädchen daran, ihr volles Potenzial in allen Aspekten des gesellschaftlichen Lebens zu entfalten.

Engagement des Landessportbundes

In Neubrandenburg unterstützt der Landessportbund von Mecklenburg-Vorpommern bereits zum vierten Mal die Aktion "One Billion Rising". Gewalt sei ein gesamtgesellschaftliches Problem, das auch vor dem Sport nicht Halt mache. Der Landessportbund setzte jedoch alles daran, dass sich Frauen und Mädchen in jedem Sportverein wohl fühlen.

Die Kampagne "One billion rising" wurde im Jahr 2012 durch die US-amerikanische Dramatikerin, Schriftstellerin und Künstlerin Eve Ensler ins Leben gerufen.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 14.02.2023 | 14:00 Uhr

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