Feuerwehrübung: Brand in Neubrandenburger Hochhaus simuliert
19 Männer lassen sich zum Zug- und Verbandsführer ausbilden. Zum praktischen Teil gehören viele Übungen, die bis Freitag in Neubrandenburg geplant sind.
Zwei Personen sind im vierten Stockwerk eines brennenden Hochhauses eingeschlossen - das war das Szenario für eine Feuerwehrübung in der Waagestraße in Neubrandenburg. Das leerstehende Gebäude wurde am Dienstag für insgesamt neun Übungen genutzt, die zur mehrmonatigen Ausbildung zum Zug- und Verbandsführer der Landesschule für Brand- und Katatstrophenschutz Mecklenburg-Vorpommern gehören.
Praxisteil soll etabliert werden
Die Auszubildenden sind Führungskräfte von sechs Berufsfeuerwehren im Land oder Verwaltungsmitarbeiter der Brandschutzdienststellen der Landkreise. Der Praxisteil der Ausbildung findet erstmals in dieser Form statt und soll als fester Bestandteil der Ausbildung etabliert werden.
Kursteilnehmer Robert Holst von der Berufsfeuerwehr Schwerin hatte bei der Übung in der Waagestraße seinen ersten Einsatz als Zugführer. Er nehme einiges an Einsatzerfahrung mit und hofft, dass er nach der Ausbildung "routinierter an solche Sachen rangehen kann."
Weitere Übungen bis Freitag
Auch die Ausbilder sind mit den Ergebnissen der neun Übungen zufrieden. Die zwei vermissten Personen aus einem der Szenarios wurden erfolgreich aus dem Gebäude gerettet. Eine über das Treppenhaus, der andere mit Hilfe der Drehleiter. Noch bis Freitag wird es im Neubrandenburger Stadtgebiet Feuerwehrübungen geben, damit jeder der 19 Kursteilnehmer die Rolle des Zugführers übernehmen kann.
