Stand: 04.05.2023 | 17:15 Uhr | NDR 1 Radio MV
1 | 19 Das frühere Fracht- und Ausbildungsschiff "Georg Büchner" prägt an seinem Liegeplatz im Stadthafen von Rostock jahrelang das Bild des Hafens und wird zu einem Wahrzeichen der Hansestadt.
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2 | 19 Sie wird als Hotelschiff und schwimmende Jugendherberge genutzt. Doch nach der Insolvenz des Trägervereins wird die "Büchner" 2012 verkauft. Ende Mai 2013 soll die "Georg Büchner" nach Litauen geschleppt werden.
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3 | 19 Ende Mai 2013 soll die "Georg Büchner" nach Litauen geschleppt werden.
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4 | 19 Ein letzter Gruß des imposanten Schiffes, bevor es gen Litauen im diesigen Nebel verschwindet. Was seinerzeit noch keiner weiß: Es soll die letzte Fahrt der "Büchner" werden.
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5 | 19 Auf offener See übernimmt der polnische Schlepper "Ajaks" die Führung des alten Schiffes.
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6 | 19 Auf dem Weg nach Litauen bekommt die "Büchner" am 30. Mai 2013 Schlagseite, wie nun veröffentlichte Bilder aus polnischen Gerichtsakten erstmals zeigen.
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7 | 19 Wasser dringt in den Rumpf ein - durch "ein Leck im Rumpf und/oder unzureichenden Schutz der Bullaugen und Seitenventile", wie es in dem Bericht der polnischen Seekammer heißt.
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8 | 19 Die einzigen Zeugen des Untergangs sind die Mitglieder der siebenköpfigen Besatzung des Schleppers "Ajaks". Sie müssen mitansehen, wie die "Büchner" sich immer weiter zur Seite neigt, ...
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9 | 19 ... um schließlich am Abend des 30. Mai 2013 unterzugehen - etwa neun Seemeilen nordöstlich vom Kap Rozewie, dem nördlichsten Punkt Hinterpommerns.
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10 | 19 Das Ende der "Büchner" sorgt für Spekulationen - zumal der Schlepper mit der"Büchner" in den letzten Stunden kreuz und quer über die Ostsee fährt.
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11 | 19 Wenige Tage nach dem Untergang steigen polnische Taucher zu dem Wrack, das in etwa 30 Metern Tiefe in internationalen Gewässern auf dem Grund der Ostsee liegt.
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12 | 19 Weitere Tauchgänge liefern laut Gericht Hinweise auf mögliche Versäumnisse vor dem Ablegen in Rostock.
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13 | 19 Bullaugen unterhalb der Wasserlinie sind zerborsten, Ventile nicht geschlossen, Schutzplatten fehlen oder sind undicht verschweißt.
© NDR, Foto: Przemek Trzesniowski
14 | 19 Versäumnisse beim Erteilen der Schlepperlaubnis der "Büchner" sieht die Seekammer dennoch nicht.
© NDR, Foto: Przemek Trzesniowski
15 | 19 Eine weitere Theorie: Verrostete Nieten könnten sich durch die Bewegung des Schiffes gelöst haben, sodass Wasser in den Rumpf eindringen konnte.
© NDR, Foto: Przemek Trzesniowski
16 | 19 Der Schiffsgutachter Eyk-Uwe Pap hält das für plausibel: "Sobald der Rumpf arbeitet - und das Schiff hatte sich totgelegen - entstehen Öffnungen, Risse. Dann geht es Schluck für Schluck."
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17 | 19 Der ehemalige Rostocker Hafenkapitän Gisbert Ruhnke ist früher selbst auf der "Büchner" gefahren. Er war beim Auslaufen des Schiffes Ende Mai 2013 mit dabei. Ruhnke hängt noch immer an dem Schiff. Es sei alles korrekt abgelaufen, sagt er.
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18 | 19 Am Heck des Wracks prangt noch der Namensschriftzug. Eine Bergung des Wracks ist voraussichtlich zu teuer.
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19 | 19 In Rostock mischt sich stummer Protest unter das Bedauern: Im Rostocker Stadthafen entsteht spontan eine improvisierte Gedenkstätte für das beliebte ehemalige Wahrzeichen.
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