Bundespolizei: Wieder Anstieg bei illegalen Einreisen nach MV
Die Bundespolizei registriert wieder mehr unerlaubte Einreisen nach Mecklenburg-Vorpommern. Die meisten Menschen kommen aus Irak, Iran, Syrien und Afghanistan.
Eine steigende Tendenz sei erkennbar, teilte ein Sprecher der Bundespolizei in Bad Bramstedt mit. Die meisten Menschen kämen über Belarus und Polen in den Nordosten. In Einzelfällen sei dies auch über die sogenannte Balkanroute der Fall. Häufig wollen die Menschen nicht in Mecklenburg-Vorpommern bleiben, sondern nach Skandinavien weiterreisen.
Brandenburg und Sachsen stärker betroffen
Deutlich mehr Asylbewerber als in Mecklenburg-Vorpommern werden in Brandenburg und vor allem in Sachsen registriert. Insgesamt hat die Bundespolizei in diesem September weit über 12.500 Menschen bei der unerlaubten Einreise nach Deutschland gezählt. Im September des Vorjahres waren es nur halb so viele.