Baugenehmigung: Flüchtlingsunterkunft in Upahl kommt
Der Landkreis Nordwestmecklenburg hat die Baugenehmigung für die Flüchtlingsunterkunft in Upahl erteilt. Wann genau die Bauarbeiten wieder aufgenommen werden, steht noch nicht fest. Zunächst sollen dort rund 200 Asylbewerber aus Wismar einziehen.
Die Arbeiten für die umstrittene Flüchtlingsunterkunft in Upahl können wieder aufgenommen werden. Die untere Bauaufsichtsbehörde des Landkreises Nordwestmecklenburg hat die Baugenehmigung für die Errichtung der zeitweisen Unterkunft für Asylbewerber erteilt. Die Genehmigung erfolgte entsprechend des ursprünglichen Bauantrages, allerdings mit der Auflage, die Einrichtung im Gewerbegebiet mit nicht mehr als 250 Personen zu belegen. Das geht aus einer Mitteilung des Landkreises Nordwestmecklenburg vom Montag hervor. Nach mehr als vier Monaten Baustopp können die Arbeiten somit bald wieder beginnen.
Landrat Tino Schomann: "Konnten schnell zum Abschluss kommen"
„Nach dem Baustopp im März und der anschließenden Veränderungssperre haben wir die Monate andauernde Wartezeit auf eine Entscheidung aus dem Ministerium genutzt, um intern weiter an dem Bauantrag zu arbeiten“, so Landrat Tino Schomann (CDU). Das Verwaltungsgericht Schwerin hatte im März entschieden, dass die Bauarbeiten sofort eingestellt werden müssen. Geklagt hatte die Gemeinde Upahl, unter anderem, weil sie nicht in die Planungen einbezogen worden war.
Ab dem 24. Juli dürfte gebaut werden
Wann genau die Bauarbeiten nun wieder aufgenommen werden, ist noch nicht bekannt. Möglich sei der Baubeginn ab Montag kommender Woche. Es sei allerdings noch nicht klar, ab wann die beteiligten Firmen die Arbeit tatsächlich aufnehmen können, heißt es in der Mitteilung des Kreises weiter. Nach der Fertigstellung sollen zunächst rund 200 Menschen aus Wismar nach Upahl kommen. Sie sind in der Hansestadt seit über sieben Monaten notdürftig in zwei Sporthallen untergebracht.