A20 bei Tribsees: Sperrung Richtung Stettin bereits aufgehoben
Freie Fahrt für alle, die über die A20 in Richtung Stettin unterwegs sind: Die Sperrung zwischen den Anschlussstellen Bad Sülze und Tribsees wurde aufgehoben. Die Gegenrichtung bleibt noch gesperrt.
Die A20 sollte eigentlich bis Donnerstag Abend zwischen den Anschlussstellen Bad Sülze und Tribsees tagsüber voll gesperrt sein. Dies hat sich in Richtung Stettin erledigt - die Autos rollen wieder. In der Gegenrichtung erfolgt die Umleitung nach Angaben der Autobahn GmbH auch am Donnerstag noch zwischen 8 und 20 Uhr ab Tribsees über die Landstraße 19 und über die B110 bis zur Auffahrt Sanitz. Wenn auch dieses Teilstück frei ist, rollt der Verkehr erstmals über die neu errichteten Fahrbahnen. Vor sechs Jahren war die A20 hier tief abgesackt.
Weitere Einschränkungen im September
Zuletzt wurden beide Fahrtrichtungen zweispurig, aber verengt über den zuerst fertig gestellten Teil des Abschnitts geleitet. Dabei handelt es sich um den Brückenbau in Fahrtrichtung Lübeck. Nach Ende der Sperrungen soll auch der neugebaute Abschnitt in Richtung Stettin befahren werden, sodass sich der Verkehr auf beide Seiten der Autobahn verteilt. Mit weitergehenden Einschränkungen und Behinderungen sei erst ab September wieder zu rechnen, teilte ein Sprecher der Autobahn GmbH mit. Bis dahin werde der Verkehr mit Tempo 80 ermöglicht.
180 Millionen Euro für Reparatur - Fertigstellung dieses Jahr
Vor fünf Jahren ist die Fahrbahn zwischen den Anschlussstellen Bad Sülze und Tribsees auf etwa 40 Metern Länge und 2,5 Metern Breite abgesackt, mit der Zeit weitete sich das Loch auf über 90 Meter aus. Einem Gutachten der Technischen Universität Berlin zufolge hatten neben der Bautechnik des Straßenabschnitts auch eine hohe Beanspruchung und ein Absinken des Grundwassers hierzu beigetragen. Die Kosten für die Reparatur der A20 an dieser Stelle liegen bei etwa 180 Millionen Euro. Ende dieses Jahres sollen die Bauarbeiten beendet sein.