18-Jährige in Pasewalk getötet: Tatverdächtige in Untersuchungshaft

Stand: 08.12.2023 19:30 Uhr

Im Fall der in Pasewalk getöteten 18-Jährigen hat die Polizei zwei Tatverdächtige festgenommen. Ein 20-Jähriger und eine 19-Jährige befinden sich nun in der Justizvollzugsanstalt Neustrelitz in Untersuchungshaft.

Inzwischen ist klar, dass die am Donnerstagabend in Pasewalk tot aufgefundene 18-Jährige einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Der Leichnam weist nach Angaben der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg Verletzungen am Oberkörper auf, die auf eine "massive und stumpfe Gewalteinwirkung" schließen lassen. Die Kriminalpolizei ermittelt nun gegen einen 20-jährigen Mann und eine 19-jährige Frau wegen Totschlags. Beide Beschuldigten wurden bereits dem Haftrichter am Amtsgericht Pasewalk vorgeführt. Er überstellte die Beschuldigten in die JVA Neustrelitz.

Leiche am Donnerstagabend gefunden

Die junge Frau lebte in einer Wohngruppe für Menschen mit Behinderungen und war am Mittwochabend als vermisst gemeldet worden. Die Polizei startete daraufhin eine groß angelegte Suchaktion. Spürhunde fanden 24 Stunden später die Leiche der 18-Jährigen in einem Gestrüpp am Rand einer Kleingartenanlage. Der Fundort der Leiche wurde weiträumig abgesichert. Die Kriminalpolizei und die Spurensicherung sammelten vor Ort Hinweise. Die Leiche wurde am Freitag obduziert.

Weitere Informationen
Ein NDR-Reporter mit Mikro steht vor einer verschneiten Kleingartenanlage. © Screenshot
2 Min

Tote 18-Jährige in Pasewalk: Zwei Verdächtige ermittelt

Die junge Frau wurde in einer Kleingartenanlage entdeckt. Die Tatverdächtigen werden derzeit einem Untersuchungsrichter vorgeführt. 2 Min

Dieses Thema im Programm:

Nordmagazin | 08.12.2023 | 19:30 Uhr

Mehr Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern

Ein Polizist geht über den gesperrten Weihnachtsmarkt in Magdeburg. © dpa Foto: Sebastian Kahnert

Mutmaßlicher Täter von Magdeburg drohte in MV mit "Ereignissen"

Taleb A. lebte von 2011 bis 2016 in Stralsund. In einem Streit mit der Ärztekammer sprach der heute 50-Jährige damals schwere Drohungen aus. mehr