Sendedatum: 18.11.2022 | 08:10 Uhr
1 | 6 Das bekannteste Sperrwerk in Norddeutschland ist sicher das Emssperrwerk bei Gandersum. Es wurde bis 2002 für 224 Millionen Euro errichtet und ist 476 Meter lang.
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2 | 6 Seine Funktion ist nicht auf den reinen Sturmflutschutz beschränkt. Es ist auch dafür konzipiert, einen ausreichend hohen Wasserstand in der Ems herzustellen, wenn die Meyer Werft in Papenburg ihre großen Kreuzfahrtschiffe überführt.
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3 | 6 Solche Überführungen wie hier von der "AIDAnova" ziehen viele Schaulustige an, da die riesigen Schiffe Zentimeter-genau durch die nur 60 Meter breite Öffnung des Sperrwerks manövriert werden müssen.
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4 | 6 Ein weiteres bedeutsames Sperrwerk in Norddeutschland ist das Eidersperrwerk an der Mündung der Eider in Schleswig-Holstein. Es wurde bis 1973 als Reaktion auf die schwere Sturmflut 1962 erbaut, bei der auch Tönning getroffen worden war.
5 | 6 Hier ist ein Sieltor in Betrieb. Es schließt sich, wenn das Wasser der Nordsee höher steigt als der Wasserstand in der Eider. Der Bau an der Mündung des Flusses war aufgrund der Strömungsverhältnisse schwierig, die Baukosten betrugen umgerechnet 87 Millionen Euro.
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6 | 6 Ganz anders sieht das Maeslant-Sperrwerk im Hafen von Rotterdam aus. Es kostete 660 Millionen Euro und wurde 1997 fertig. Es besteht aus zwei kreisförmigen Toren, die bei normalem Wasserstand in Trockendocks gelagert sind. Bei Sturmflut werden sie in den Wasserweg geschwenkt.
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