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Wasserkrise in Südafrika: Johannesburg sitzt auf dem Trockenen

Montag, 08. April 2024, 20:33 bis 21:00 Uhr, NDR Info

Sprühendes Wasser bei einem Wasserrohrbruch (Südafrika). © ARD Foto: Joe Mogotsi

Im März waren ganze Stadtviertel zehn Tage von der Versorgung abgeschnitten. Die Menschen machen die Regierungspartei ANC mitverantwortlich. Ein Feature von Stephan Ueberbach, ARD Südafrika

Sprühendes Wasser bei einem Wasserrohrbruch (Südafrika). © ARD Foto: Joe Mogotsi
AUDIO: Wasserkrise in Südafrika: Johannesburg sitzt auf dem Trockenen (25 Min)

Um die größte Not zu lindern, hat der städtische Versorger 35 Tanklaster im Einsatz - viel zu wenige für die größte Stadt des Landes mit ihren fünf Millionen Einwohnern. Die Folgen des Wassermangels sind immens: Unternehmen drosseln die Produktion, Dienstleister stellen ihre Arbeit ein, Schulen schließen. Private Haushalte sind gezwungen, nach Alternativen zu suchen. Trinkwasser aus dem Supermarkt wird zum Zähneputzen genutzt, die Toilette mit Wasser aus Swimming-Pools gespült. Wer es sich leisten kann, lässt sich im Garten einen Brunnen graben. Die Gründe für die Wasserkrise sind hausgemacht: Die Infrastruktur ist marode, Korruption grassiert. Hinzu kommen Sabotage und viel kriminelle Energie.

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