ARD Infoabend Hintergrund

Galapagos - ein bedrohtes Paradies?

Dienstag, 29. Oktober 2024, 19:33 bis 20:00 Uhr

Blaufußtölpel mit Schild auf den Galapagos-Inseln © NDR Foto: Michael Marek
Ein Stop-Schild weist darauf hin, wo Menschen den Nistplatz der Blaufußtölpel stören könnten.

Schildkröten, Meerechsen und Schmugglerboote - sind die Galapagos Inseln ein bedrohtes Paradies? Ein Feature von Anne Herrberg aus dem ARD-Studio Rio de Janeiro.

Blaufußtölpel mit Schild auf den Galapagos-Inseln © NDR Foto: Michael Marek
AUDIO: Galapagos - ein bedrohtes Paradies? (24 Min)

Sie waren Charles Darwins Laboratorium der Evolution, sie sind bis heute das wohl spektakulärste Naturerbe der Menschheit: Die Galapagos-Inseln, weit ab im Pazifik, vor Ecuadors Küste. Nirgends auf der Erde lassen sich Tiere so sehr aus nächster Nähe beobachten. Die einzigartigen Iguana-Meerechsen genauso wie Seelöwen, Pelikane, Finken, Babyrochen und Haiarten. Und viele der über 4500 Arten leben nur hier in diesem einzigartigen Ökosystem. Deswegen wurde gerade ein neuer Schutzkorridor geschaffen, der zweitgrößte der Welt, von Galapagos bis nach Costa Rica. ((Charles Darwin, der Begründer der Evolutionstheorie, machte auf dem Archipel wichtige Beobachtungen, bis heute nutzen Forscher die Erkenntnisse von Fauna und Flora für die Wissenschaft)). Doch das Paradies ist gefährdet. Vor allem der Massentourismus mit seinem Plastik-Müll, den invasiven Pflanzen und eingeschleppten Tierarten bringen das fragile Öko-Gleichgewicht in Gefahr.

Junge Seelöwen tanken Sonne am Strand von Genovesa, Galápagos © NDR Foto: Michael Marek
Junge Seelöwen ruhen am Strand von Genovesa, Galápagos

Anne Herrberg aus dem ARD-Studio Rio de Janeiro mit einem Feature über dies inzwischen bedrohte Paradies.

Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

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